Schweizer Filme neu entdecken
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Schweizer Filme neu entdecken

Dokumentarfilm über den Schweizer Schauspieler und Filmregisseur Max Haufler, der für seinen Traum kämpfte und daran zerbrach.

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Extras

Filminformationen

Originaltitel

  • Max Haufler, der Stumme

Jahr

  • 1983

Dauer (Minuten)

  • 90

Originalsprache

  • Schweizerdeutsch

Erhältlich als

  • HD 1080p
  • audio: OV stereo
  • UT: de/fr/it

Stabangaben

Regie

Drehbuch

  • Richard Dindo
  • Otto F. Walter

Kamera

  • Rainer Trinkler

Besetzung

Produktion

  • Richard Dindo Filmproduktion

Montage

  • Richard Dindo
  • Rainer Trinkler

Ton

  • Alain Klarer

Angaben zur Digitalisierung

Digitalisierungsjahr

  • 2020

Digitalisiert durch

  • filmo

In Zusammenarbeit mit

  • Cinegrell AG, Zürich
  • SDS

Mit der Unterstützung von

  • Cinémathèque suisse, Lausanne

Empfohlen von

Frédéric Maire über «Max Haufler, der Stumme»

Max Haufler, 1910 geboren, grosser Schauspieler und Regisseur, erhängt sich am 25. Juni 1965 in seiner Wohnung in Zürich. Seit fünf Jahren hatte er sich in einer eher zögerlichen Schweizer Produktionslandschaft vergeblich bemüht, eine Adaption von Otto F. Walters Roman «Der Stumme» zu realisieren: den Versuch eines stummen Jugendlichen, seinen gewalttätigen und trunksüchtigen Vater, der ihn verlassen hat, wiederzufinden und dabei auch sein Sprachvermögen wiederzuerlangen.

Fast zwanzig Jahre später unternimmt Richard Dindo hier eine doppelte Untersuchung, bei der Janet Haufler, Schauspielerin und Tochter von Max, nach den Spuren ihres verschiedenen Vaters fahndet und selbst in Fragmenten von Otto F. Walters «Der Stumme» mitspielt.

Mehr denn je in Dindos Werk fügen sich hier Elemente der Fiktion und des Dokumentarischen zu einer Spiegelstruktur zusammen, die höchst verstörend wirkt: die Ebenen der Untersuchung vervielfältigen sich zwischen Max Haufler, den Figuren, seinem Filmprojekt, seiner Tochter und Dindos eigener Lebensgeschichte; denn Richard Dindo setzt hier tatsächlich auf doppelt autobiografische Weise jenen Prozess der ödipalen Konfliktlösung selbstreferenziell in Szene, den der Schauspieler Haufler so verzweifelt zu vollenden suchte.

Extras & Downloads

Internationale Filmposter

Downloads

Dossier zum Film (pdf)