Schweizer Filme neu entdecken
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Schweizer Filme neu entdecken

Ein alter Mann kündigt in einem abgelegenen Walliser Bergdorf das Ende der Welt an. Die düstere Prophezeiung versetzt die Dorfbewohner in Panik.

 

Ab 17. August erhältlich auf

Extras

Filminformationen

Originaltitel

  • Si le soleil ne revenait pas

Jahr

  • 1987

Dauer (Minuten)

  • 115

Originalsprache

  • Französisch

Erhältlich als

  • 4K UHD
  • audio: OV stereo / DE stereo
  • UT: de/fr/it

Stabangaben

Regie

Drehbuch

  • Claude Goretta
  • Charles Ferdinand Ramuz

Kamera

  • Bernard Zitzermann

Besetzung

  • Charles Vanel
  • Philippe Léotard
  • Catherine Mouchet
  • Raoul Billerey
  • Claude Evrard
  • Gérard Darier
  • Jacques Mathou
  • Madeleine Marie
  • Jean-Marc Roulot
  • Fred Ulysse
  • Julien Verdier

Produktion

  • Les Productions JMH
  • Marioon’s Films
  • Canal+

Produzent

  • Alain Sarde
  • Jean-Marc Henchoz
  • Sylvette Frydman

Montage

  • Eliane Guignet

Ton

  • Etienne Métrailler

Musik

  • Antoine Auberson

Angaben zur Digitalisierung

Digitalisierungsjahr

  • 2023

Digitalisiert durch

  • Cinémathèque suisse

in Zusammenarbeit mit

  • filmo - Verein CH.Film

mit der Unterstützung von

  • Bundesamt für Kultur BAK

Postproduktion

  • Cinegrell, Zürich
  • Color Grade, Satigny
  • Masé Studios, Genève

Empfohlen von

«Si le soleil ne revenait pas»

Claude Goretta bringt den gleichnamigen Roman von Charles Ferdinand Ramuz zwanzig Jahre nach seiner Verfilmung von Ramuz' «Jean-Luc persécuté» (1966) auf die Leinwand – in der Erwägung, dass auch wenn die Handlung in den 1930er-Jahren angesiedelt ist, die Themen dieses allegorischen Werks auf einzigartig vertraute Weise anklingen.

Der Regisseur lässt uns auf subtile Weise in das Leben eines kleinen Walliser Bergdorfes eintauchen, das durch den Schnee von der Welt abgeschnitten ist. Und dies genau zu dem Zeitpunkt, in dem der alte Anzévui (Charles Vanel in einer seiner letzten Rollen) den Bewohnerinnen und Bewohnern prophezeit: Es wird bald ewige Nacht herrschen. Die Vorstellung eines endlosen Winters und die Möglichkeit, dass alles enden könnte, rufen bei ihnen die unterschiedlichsten Reaktionen hervor.

Der Film lief an den Filmfestspielen von Venedig im Wettbewerb neben Alain Tanners «La vallée fantôme», bevor er in der Westschweiz und in Frankreich herauskam, wo er fast 500‘000 Besucherinnen und Besucher erreichte. Während die französischsprachige Presse dem Film eine gewisse Langsamkeit in der Erzählung beschied, wurde er in der Deutschschweiz einhellig aufgenommen und zudem vom Eidgenössischen Departement des Innern mit einer Qualitätsprämie ausgezeichnet.

 

Der Film wurde von der Cinémathèque suisse anhand des Originalnegativs digitalisiert im Rahmen des vom Bundesamt für Kultur (BAK) finanzierten Digitalisierungs-Programms, das die grossen Werke des Schweizer Kinos, die auf Film gedreht wurden, wieder in bester Qualität zugänglich macht.

Empfehlung von Heritage Online - Begründung der Filmauswahl durch den künstlerischen Leiter des Locarno Film Festivals Giona A. Nazzaro

Auszeichnungen & Festivals

2023
76. Locarno Film Festival

1987
Venice Film Festival, Nominee Golden Lion

Extras & Downloads

Mit Dank an die Cinémathèque suisse für die Bereitstellung von Bildmaterial

Behind the scenes

Internationale Filmposter

Bildrechte: © JMH Productions. Sammlung Cinémathèque suisse. Alle Rechte vorbehalten.

Links

76. Locarno Film Festival

Les productions JMH